Gescheckter Nagekäfer

Botanische Bezeichnung: Xestobium rufovillosum

Die meisten Nagekäferarten sind Insekten, die Frischholz- oder Feuchtholz befallen, was oft zu fehlerhaften Interpretationen führt.

Käfer

Länge: 5 bis 7 mm

Der Körper ist dunkelbraun und hat gelbgraue Haarflecken am Körper verteilt.

Larve

Die Larven sind beigefarben und erreichen kurz vor der Verpuppung eine Länge von zehn Millimetern.

Vorkommen

Der Gescheckte Nagekäfer ist inzwischen ein typischer Kulturfolger und fast im gesamten Europa beheimatet. Es werden vor allem Dachstühle, Schuppen und Scheunen befallen. Vereinzelt zeigt sich auch ein Befall in Holztreppen, Fenstern und Türen. Die Befallshäufigkeit ist im ländlichen Bereich meist stärker als in der Stadt. Der Befall konzentriert sich auf Altbauten, es zeigen sich aber auch zunehmend jüngere Bauten in denen es durch Schwächen im Holzschutz zu einem Befall kommt.

Kotpartikel

Feuchte

ideal: 30 % im Holz; entwicklungsfähig: 10 bis 45 % im Holz

Temperatur

ideal: 28° C im Holz; entwicklungsfähig: 5° bis 40° C im Holz

Schadbild

Die Larven leben in Eichen- und Weidenholz, aber auch in verbautem Holz. Der Gescheckte Nagekäfer gilt als Sekundärschädling, da nur Holz befallen wird, das bereits durch holzzerstörende Pilze vorgeschädigt ist. Bei einer Sanierung steht daher die Ursachenbeseitigung und Bekämpfung des Pilzbefalls im Vordergrund. Durch ihren intensiven Fraß können die Käferlarven die Zerstörung des Holzes erheblich beschleunigen und verstärken.

Fraßaktivitäten

Der Gescheckte Nagekäfer gilt als Pilzfolger und ist somit ein relativ verlässlicher Anzeiger für einen vorangegangenen, meist noch schwerwiegenderen Pilzschaden. Er wird auch als Faulholzinsekt bezeichnet, da er sich auf dieses feuchte Holz spezialisiert hat. Ursache ist in allen Fällen ein unerkannter Feuchteschaden, der z. B. durch Wassereintrag in der Bausubstanz zum Gedeihen des Pilzes führt. Vom Geruch dieses pflanzlichen Holzzerstörers kann nun der Gescheckte Nagekäfer angelockt werden, für den das angegriffene Holz besser verdaulich ist. Ob das Insekt auf einen ganz bestimmten Pilz angewiesen ist, oder ob die verursachte Fäuleart (Weiß- oder Braunfäule) eine wichtige Voraussetzung darstellt, ist noch nicht geklärt.

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